Anbau und Pflege von Hortensien in Töpfen: Ein umfassender Leitfaden
Hortensien gelten als eine der schönsten blühenden Sträucher für das Zuhause und erfordern keinen Garten oder Außenbereich. Mit ihren lebendigen Farben eignen sie sich gut für den Anbau in Töpfen. Um eine prächtige Pflanze zu erhalten, ist es wichtig, die bevorzugte Sorte auszuwählen und dann den richtigen Topf und Boden zu bestimmen. Einige Hortensien benötigen einen großen Topf, idealerweise aus Ton oder Kies, um Staunässe zu vermeiden.
Beim Kauf einer Hortensie ist es wichtig, einen Ort zu finden, an dem sie sowohl Licht als auch Schatten erhält, da sie direktes Sonnenlicht nicht mag, sondern im Halbschatten gedeiht. Hortensien gedeihen am besten in sauren Böden mit einem pH-Wert zwischen 4,5 und 6,5. Die Farben der Blüten hängen oft vom Säuregehalt des Bodens ab. Im Winter sind Hortensien unkompliziert, aber im Sommer benötigen sie Schutz vor Hitze.
Für den Anbau in Töpfen ist eine Mindestgröße von 40 cm Durchmesser erforderlich. Beim Umtopfen ist darauf zu achten, die Wurzeln nicht zu beschädigen und die Pflanze nicht zu tief zu setzen, um Fäulnis zu vermeiden. Die Bewässerung sollte je nach Jahreszeit angepasst werden, wobei im Sommer täglich gewässert werden sollte, ohne die Blätter zu benetzen, um Pilzkrankheiten zu vermeiden.
Die Vermehrung von Hortensien erfolgt am besten durch Stecklinge. Diese können im Sommer aus frischem, grünem Wachstum genommen werden oder während der Ruhephase zwischen Oktober und Dezember. Die Stecklinge werden in Wasser bewurzelt und anschließend in Töpfe gepflanzt.
Die Verwendung von halber Aspirintablette im Bewurzelungswasser und regelmäßiges Wechseln des Wassers fördern das Wurzelwachstum. Nach einigen Monaten können die Stecklinge in Töpfe umgepflanzt werden, um sich zu etablieren.
Durch die richtige Pflege und Vermehrung können Hortensien in Töpfen eine üppige und farbenfrohe Ergänzung für jede Wohnraumbegrünung sein.