Natürliche Pflanzenpflege: Die Kraft des Reiswassers
Inmitten der Hektik des Alltags finden immer mehr Menschen Freude an der Pflege von Pflanzen und Grünflächen. Selbst in begrenzten Räumen erfreuen sich viele daran, ein paar Pflanzen auf Fensterbänken oder im Wohnzimmer zu platzieren. Dies liegt nicht nur daran, dass die Pflege von Pflanzen nachweislich Stress abbaut, sondern auch daran, dass bestimmte Zimmerpflanzen positive Auswirkungen auf die Luftqualität in unseren Häusern haben können, indem sie Schadstoffe wie Formaldehyd absorbieren.
Allerdings gelingt es nicht immer, Pflanzen üppig und gesund wachsen zu lassen. Einer der Gründe hierfür kann eine unzureichende Düngung sein. Nicht jeder besitzt den berühmten „grünen Daumen“ und weiß, wann und wie gedüngt werden sollte. Glücklicherweise gibt es jedoch äußerst wirksame natürliche Zutaten für unsere Pflanzen.
Eine solche Zutat ist das Wasser, das beim Kochen von Reis übrig bleibt. Dieses scheinbar gewöhnliche Nebenprodukt ist tatsächlich reich an Nährstoffen, die von Pflanzen aufgenommen werden können. Es enthält Mineralien wie Kalium und Magnesium sowie Kohlenhydrate und Stärke, die die Bodenmikroorganismen für ihre Arbeit benötigen.
Um das Reiswasser zu nutzen, wird der Reis in einer Schüssel mit Wasser eingeweicht und dann gründlich gespült, um überschüssige Stärke zu entfernen. Alternativ kann auch das Kochwasser verwendet werden. Anschließend wird das Wasser durch ein Sieb gefiltert, um den Reis zu entfernen.
Mit diesem Wasser können die Pflanzen mindestens dreimal pro Woche gegossen werden. Besonders im Sommer sollte die Bewässerung mit Reiswasser nach 17 Uhr erfolgen, um eine geringere Verdunstung zu gewährleisten und den Boden alle nützlichen Nährstoffe aufnehmen zu lassen.