Wenn Sie feststellen, dass Ihr Haar dünner und schwächer wird, ausfällt oder viel spröder wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie an einem Mangel an den Bausteinen leiden, aus denen das Haar selbst besteht. Haare bestehen aus Proteinen, die wiederum aus Aminosäuren zusammengesetzt sind. Wenn wir an einem Mangel an Aminosäuren leiden, haben wir also einen Mangel an Proteinen. Dies lässt sich leicht durch eine entsprechende Ernährung oder die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln beheben. Im Folgenden erläutern wir, wie und warum. Wenn unser Körper nicht genügend Aminosäuren erhält, beginnt er, die Aminosäuren zu verwenden, die sich in den wichtigsten Organen (z. B. Herz und Leber) sowie in den Haaren befinden. Dies ist nicht sofort erkennbar, da das Haar pro Monat etwa 1,5 cm wächst, und schwaches, durch Aminosäurenmangel geschwächtes Haar kann abbrechen, wenn es eine zusätzliche Länge von 5 bis 6 cm erreicht hat. Um das Haar in einem optimalen Zustand zu halten, ist Lysin unerlässlich. Diese essentielle Aminosäure produziert das Kollagen, das die Follikel nährt, und wird vom Körper nicht selbst hergestellt. Laut Francesca Fusco, einer bekannten amerikanischen Dermatologin, ist eine tägliche Dosis von 1000 mg L-Lysin ein hervorragendes Mittel, um schwächerem, brüchigem und ausfallendem Haar vorzubeugen. Eine Ernährungsumstellung ist ebenfalls entscheidend, um die Gesundheit des Haares zu fördern. Empfohlen wird der Verzehr von proteinreichen Lebensmitteln wie Eiern, Fleisch und Fisch sowie Mandeln, Sonnenblumenkernen und Cashewnüssen.